Menschen aus Gold
T.B.F. Wegner
Steinerne Gassen getaucht im
grellem Nebel
Menschenmassen geknechtet mit steinernen Knebeln
Augenpaare verloren im Dunst
Hier denkt kein Maler,
bei Gott es war Kunst
Menschenmassen geknechtet mit steinernen Knebeln
Augenpaare verloren im Dunst
Hier denkt kein Maler,
bei Gott es war Kunst
Schreiende Wesen im Schatten
der Welt
Alle zusammen verbrannt in Geld
In ihrer Asche ihr Leid begraben
Stillschweigendes Geflüster über das was sie uns gaben
Augenpaare hoffnungslos verloren im Dunst
Hier denkt kein Philosoph, nein
bei Gott es war die Kunst
Alle zusammen verbrannt in Geld
In ihrer Asche ihr Leid begraben
Stillschweigendes Geflüster über das was sie uns gaben
Augenpaare hoffnungslos verloren im Dunst
Hier denkt kein Philosoph, nein
bei Gott es war die Kunst
Suchende Mütter im Geiste einer Zeit
keine Kinder weit und breit
Kein' Horizont den wir nicht erklommen
Am Ende der Welt ganz benommen
Augenpaare verloren im Dunst
Hier denkt kein Leben
bei Gott es war Kunst
keine Kinder weit und breit
Kein' Horizont den wir nicht erklommen
Am Ende der Welt ganz benommen
Augenpaare verloren im Dunst
Hier denkt kein Leben
bei Gott es war Kunst
Am Ende der Welt ganz stumm
und still
Einer der nicht mehr lieben will
Sie schupsten und traten genussvoll weiter
Alle zusammen ergötzend, gar heiter
Nur wenige Augenpaare verloren im Dunst
Sie waren kein Werk
Sie waren Kunst
Einer der nicht mehr lieben will
Sie schupsten und traten genussvoll weiter
Alle zusammen ergötzend, gar heiter
Nur wenige Augenpaare verloren im Dunst
Sie waren kein Werk
Sie waren Kunst
Aus Gold nun bemalten wir das
Himmelszelt
und unter uns zerbrach die ganze Welt
Voll Furcht drehten wir uns noch einmal um
dann war alles wieder stumm
Geliebte Seelen verloren im Dunst
Wir waren keine Menschen
Wir waren Kunst
und unter uns zerbrach die ganze Welt
Voll Furcht drehten wir uns noch einmal um
dann war alles wieder stumm
Geliebte Seelen verloren im Dunst
Wir waren keine Menschen
Wir waren Kunst